GELNHAUSEN. Die Tischtennisabteilung des TV 1890 Meerholz trauert um ihren aktiven Spieler Werner Hofacker, der am frühen Morgen des 18. Dezember im Alter von 66 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb.
Werner Hofacker hat sich in über 51 Jahren als aktiver Tischtennisspieler jederzeit für den Verein engagiert und blieb dem TV Meerholz stets treu. Nach seinem Vereinseintritt am 1.8.1965 führte Hofackers sportlicher Weg alsbald in die erste Mannschaft des TVM. Dort fungierte der langjährige Bezirksliga-Spieler über 40 Jahre als Mannschaftsführer und durchgängiges Mitglied der Meerholzer Ersten.
Neben etlichen Höhepunkten im regulären Spielbetrieb erzielte Werner Hofacker auch auf Turnierebene große Erfolge. Sowohl auf Kreis-, Bezirks- sowie Hessenmeisterschaften errang Hofacker diverse Urkunden und Medaillen in Einzel- und Mannschaftswettbewerben.
Neben seiner aktiven sportlichen Vita kümmerte er sich als Jugendleiter vorbildlich um den Nachwuchs und war als Helfer bei Veranstaltungen eine wichtige Stütze. Durch seine offene, humorvolle und freundliche Art war der ehemalige Lehrer der Kreisrealschule Gelnhausen nicht nur beim TV Meerholz, sondern auch bei seinen Schülern und den gegnerischen Mannschaften sehr beliebt und wurde als fairer Sportsmann geschätzt.
Der TV 1890 Meerholz trauert mit seiner Familie. Mit Werner Hofacker verliert der TVM einen zuverlässigen, hilfsbereiten und bescheidenen Sportkameraden und guten Freund. Die Lücke, die er hinterlässt, ist nicht zu schließen. Wir werden ihn nie vergessen!
„Man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist.“ – Franz Kafka
„Der Tod kommt nur einmal, und doch macht er sich in allen Augenblicken des Lebens fühlbar. Es ist herber, ihn zu fürchten, als ihn zu erleiden.“ – Jean de La Bruyère
Mein tiefempfundenes Mitgefühl gehört Werner’s Familie. Ihr wünsche ich viel Kraft. Ich habe Werner als Sportkamerad kennen und schätzen gelernt. Am meisten habe ich Werner’s ruhige, freundliche Seite bewundert, wie ich ihn privat als engsten Freund meines verstorbenen Bruders Hermann kennenlernen durfte … Hermann wird wohl jetzt sagen: „Was willst Du denn schon hier … ?“ Aber …
Ich bin betroffen und unendlich traurig, es tut mir so leid.
In stiller Anteilnahme, Klaus Schneider
Freigericht-Horbach